Odenwaldkreis/Erbach

http://selbsthilfe.drk-odenwaldkreis.de/hilfegruppen/selbsthilfegruppe-fuer-angehoerige-von-messies/

 

Angehörige von Messies

Die Gruppe von Angehörigen und Freunden sogenannter »Messies« wird begleitet von Marianne, die selbst betroffen ist. Ziel der Gruppe mit dem Namen »Wir reden drüber« ist es, sich über alle möglichen Verhaltensweisen von »Messies« und deren Auswirkungen auf die Familie zu informieren, sich gegenseitig zu ermutigen und zu lernen, Grenzen zu setzen.

Auch die Betroffenen selbst können an den Gruppengesprächen teilnehmen.

Wann & Wo?

Jeden ersten Mittwoch im Monat
15 Uhr

DRK-Selbsthilfezentrum des DRK Odenwaldkreis e. V.

Bahnstraße 43 (ehemaliges VHS Gebäude, Eingang Poststraße)

64711 Erbach

 

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!

Marianne

06068 912460

selbsthilfe@drk-odenwaldkreis.de

http://selbsthilfe.drk-odenwaldkreis.de/hilfegruppen/selbsthilfegruppe-fuer-angehoerige-von-messies/

 

 

Die folgenden Infos sind ggf. veraltet?

Odenwaldkreis: Erbach – SHG für Angehörige: „Wir reden darüber“

Die Angehörigen von Messies sind Mitbetroffene….

„Wir reden darüber“

denn wir ersticken in der Sammelleidenschaft unserer Partner und deshalb treffen wir uns jeden

  • Mittwoch von 17-19:00 Uhr im DRK-Selbsthilfe- und Informationszentrum
    Am Treppenweg 8 in Erbach

    Kontakt: Marianne 06068-912460

Ziel der neuen Selbsthilfegruppe mit dem Namen „Wir reden darüber“ ist es, sich über alle möglichen Verhaltensweisen von „Messies“ und deren Auswirkungen auf die Familie zu informieren, sich gegenseitig zu ermutigen und lernen, Grenzen zu setzen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen und wollen erleben, wie gut es tut zu wissen, dass andere Menschen dieselben Probleme haben – denn die seelische Not der Angehörigen wird oft nicht gesehen.
Nach Meinung von Experten gibt es in der Bevölkerung fast zwei Prozent Menschen, die am Messie-Syndrom erkrankt sind. Angehörige gibt es dementsprechend um ein Vielfaches mehr.

Die Betroffenen sind nach außen häufig unauffällig. Messies erscheinen meist als optimistische, vielseitige, kreative und offene Menschen, lediglich mit einer Tendenz zu Perfektionismus und Hektik. Sie sind unfähig, zwischen brauchbar und unbrauchbar zu unterscheiden und dieser Einsicht entsprechend zu handeln. Messies schämen sich der von ihnen geschaffenen Unordnung und leiden darunter.

Wegwerf-, Ausräum- und Sortieraktionen scheitern nach kurzer Zeit durch das trotzige Widerstands-Verhalten der Messies. Nach Wochen oder Monaten der vergeblichen Aufräumversuche erleben die Angehörigen eine psychische Erschöpfung. Erschwerend kommt hinzu, dass sie häufig die gesamten Aufgaben im Haushalt mit übernehmen müssen. Viele Angehörige überfordern sich dabei und geraten nach einer Weile selbst an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit. Zusätzlich haben sie das Gefühl, dass die Messies durch exzessives Sammeln und Horten zur Verschärfung der häuslichen Situation beitragen.

Was können Angehörige für sich tun:

Die Verhaltensweisen des Messies akzeptieren, aber den eigenen Bereich abgrenzen. Es ist ein schmerzlicher Prozess sich einzugestehen, dass man den anderen nicht verändern kann. Sich selbst aber kann man stärken, in dem man sich Hilfe sucht.

Angehörige müssen die eigenen Grenzen der Belastbarkeit erkennen und, dass sie dem Messie wenig, bis keine Hilfe geben können. Sie können ihm jedoch Hilfsangebote aufzeigen.

Die Ziele dieser Zusammentreffen sind, sich zu informieren und auszutauschen über alle möglichen Verhaltensweisen und deren Auswirkungen auf die Familie.

Sich gegenseitig ermutigen und lernen, Grenzen zu setzen. Erleben, wie gut es tut zu wissen, dass andere Menschen dieselben Probleme haben, denn die seelische Not der Angehörigen wird oft nicht gesehen.

Weitere Informationen bei Marianne 06068-912460

oder Friedel 0162-2578112.